Sonntag, 28. März 2010

Rufmord: Esowatch über Jocelyne Lopez (Doku Nr. 5)

Seit 2007 präsentiert sich das Internetportal Esowatch.com der Öffentlichkeit als informative und dem Verbraucherschutz dienende „Wiki der irrationalen Überzeugungssysteme“. Die Esowatch-Selbstdarstellung verschweigt allerdings, dass von dem anonym gehosteten Internet-Pranger aus zum Teil schwere Straftaten begangen werden und die Plattform Gegenstand staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen ist (Aktenzeichen 3031 PLs 453/11). Ziel dieses Blogs ist es, Rechtsverstöße zu dokumentieren, Autoren aus der schützenden Anonymität herauszureißen und die Unterstützer-Szene transparent zu machen. Nach Einschätzung von Promed.Watch stammt die Mehrheit der für Esowatch.com verantwortlichen Personen aus dem Umfeld der Vereine Promed e.V. und Impfinformationen.de (hier die Namen von möglichen Autoren). Unterstützt wird/wurde EsoWatch durch wichtige Repräsentanten der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) e.V. und der Plattform ScienceBlogs.de. Fast alle Akteure stehen einer militanten (sich Skeptiker nennenden) ideologischen Gruppierung nahe.


Dokumentation Nr. 5:

Jocelyne Lopez



POS 024: Über diesen Link gelangen Sie auf die Homepage einer Dame namens Jocelyne Lopez.

POS 025: So sieht der Eintrag aus, den EsoWatch.com Jocelyne Lopez gewidmet hat.

Um die folgenden Ausführungen besser zu verstehen, ist es ratsam, neben den hier genannten Webseiten noch zusätzlich den Promed.Watch-Artikel „Rufmord: Esowatch über Simone Küstermann (Doku Nr. 4)“ zu studieren. Dieser Artikel enthält eine EsoWatch-interne Diskussion, die geradezu mustergültig demonstriert, wie EsoWatch-Autoren sich in Rage reden und Informationen im Sinne der jeweils gewünschten Botschaft konstruieren bzw. frei erfinden.

POS 026: Der folgende Screenshot (siehe auch ganz unten auf dieser Seite) zeigt die EsoWatch-Seite über Jocelyne Lopez vom 28.03.2010, versehen mit vier roten Markierungen (1., 2., 3. 4.) von Promed.Watch. Zu diesen roten Markierungen bzw. den Punkten 1., 2., 3. und 4. folgen nun einige kritische Gedanken:

POS 026-1: Textlänge und Charakter (1.)
Die bekannte Online-Enzyklopädie Wikipedia verfügt über Richtlinien, die beschreiben, wie Wikipedia-Artikel zu gestalten sind. Wer sich diese Spielregeln einmal in Ruhe durchliest, der wird bemerken, dass EsoWatch.com hier (und an anderer Stelle) keine enzyklopädische Beschreibung und stattdessen eine Schmähkritik verfasst hat. Zitat Wikipedia: „Die Schmähkritik ist eine Äußerung, durch welche eine Person verächtlich gemacht werden soll und bei der es nicht mehr um eine Auseinandersetzung in der Sache geht.“

Hier wurde keine lexikalische Beschreibung einer Person von öffentlichem Interesse veröffentlicht. Es handelt sich eher um einen in Szene-Slang verfassten langatmigen Wutanfall, der einer Frau gewidment ist, mit der die EsoWatch-Autoren EsoTypo, Skrzypczajk, Kris Kelvin, Igdrazil, Deceptor, WikiSysop, Thomas X (juristisch verantwortlicher Chef der Truppe) & Co. emotional verstrickt sind. Wer die Inhalte mit einem Text-Editor kopiert und in ein Word-Dokument mit 12-Punkt-Schrift einfügt, der erhält rund 14 DIN A4-Seiten dummes Herumgestammel anonymer Denunzianten. Textlänge und -charakter haben mit dem Wiki-Konzept nichts, mit einer primitiven, niedrigste menschliche Instinkte ansprechenden Wut-Müllhalde jedoch viel gemeinsam.

POS 026-2: Foto der privaten Wohnung (2.)
Auf dem Screenshot ist unter Punkt 2. ein seltsames Foto markiert. Für Außenstehende stellt sich hier die Frage, was ein Bild der privaten Wohnung einer öffentlich nicht bekannten Person auf einer im Wiki-Stil gestalteten Internetseite zu suchen hat (anonym beim türkischen Provider MediaOn gehostet, mit Briefkastenadressen in Hong Kong). Die Erklärung verstehen nur Insider: Es handelt sich hier um eine Macht-Demonstration gegenüber einer aus Sicht des EsoWatch-Teams renitenten Person. Jocelyne Lopez nutzt ein Weblog und (mindestens) ein Internet-Forum, um ihre (menschlich verständliche) Empörung über diese Art der anonymen Denunziation zum Ausdruck zu bringen.

Die allem Anschein nach wechselweise unter Ohnmachts-Ängsten und Allmachts-Fantasien leidenden EsoWatch-„Kindersoldaten“ (menschlich unreife Erwachsene) nahmen die massive Gegenwehr von Jocelyne Lopez zum Anlass, der Dame einmal zu zeigen, wer die Hosen an hat. Motto: Wir stellen Dein Wohnungs-Fotos ins Internet und haben noch ganz andere Möglichkeiten. Wir haben Macht!!! Und wie bei gewöhnlichen Kleinkriminellen auch befindet sich die Möglichkeit, dass sie einmal mit den juristischen Konsequenzen ihres Handelns konfrontiert werden könnten, komplett außerhalb des geistigen Horizonts.

(Eine vergleichbare pubertäre Macht-Demonstration ist die folgende unter der Domain www.claus-fritzsche.com ins Netz gestellte Rufmordseite. Diese Seite war eine Strafaktion für die Publikation des Blogbeitrags „Esowatch im Münchhausen-Test: Akupunktur“. Webhoster ist wie bei EsoWatch auch MediaOn. Diese Seite wurde erst vor wenigen Tagen - parallel zum neuen Erscheinen dieses Blogs - aus dem Netz genommen.)

POS 026-3: Konstruierte Antisemitismus-Vorwürfe I. (3.)
Als Punkt 3. ist im Screenshot folgender EsoWatch-Text gelb markiert:

„Jocelyne Lopez hat die Angewohnheit, sich in allen möglichen Foren unter Verwendung ihres vollen Namens anzumelden, um dann immer gleich ablaufende Diskussionen zur angeblich fehlerhaften SRT und vor allem zur behaupteten Unterdrückung von deren Kritikern anzuzetteln. Aussagen von Diskussionsgegnern, die ihren Vorstellungen widersprechen, empfindet sie als persönliche Unterdrückung, Mobbing, Stalking, Beleidigung, Diffamierung und Verleumdung. Diese behaupteten Delikte setzt sie mit dem realen Schicksal der Juden im Dritten Reich gleich und relativiert so den Holocaust. Diskussionsgegner bezeichnet sie als Nazis und Gestapo-Schergen, als Hassprediger, Profiholocaustopfer, radikale Juden, etc. Häufig droht sie auch, ihre Diskussionsgegner zu verklagen. Von ihr gestellte Strafanträge wurden von der Staatsanwaltschaft jedoch bislang nicht verfolgt bzw. abgewiesen. Lopez glaubt, als Einsteinkritikerin für die etablierte Wissenschaft so gefährlich zu sein, dass die Wissenschaftsmafia ihre Kritik unterdrücken will. Diese Opferrolle pflegt sie unter anderem dadurch, dass sie immer wieder ihre selbstattestierte Unterdrückung mit jener durch den Naziterror im Dritten Reich vergleicht. Aufgrund dieser Aktivitäten ist Lopez in einer Vielzahl deutschsprachiger Foren gesperrt, z.B. im Forum politik.de.“

100-Prozent-Fake: Die gesamte Textpassage - inkl. der fett markierten Stellen - ist ein EsoWatch-typischer Fake. Durch den Link ins Forum politik.de wird der Eindruck erweckt, es gäbe diese Aussagen tatsächlich. Die Wahrheit ist jedoch, dass die Aussagen Jocelyne Lopez in bösartiger Absicht untergeschoben wurden. Es gibt im Internet viele Orte, an denen sich Frau Lopez mit verschiedensten Personen emotional und mitunter auch ungeschickt reibt. Es gibt jedoch keine einzige Quelle für die hier in bösartiger Absicht vorgenommenen Unterstellungen. Die Vorgehensweise ist identisch mit jener im Fall Simone Küstermann, der das Prädikat „Psychiatrie-Erfahrung hat sie auch“ untergeschoben wurde.

POS 026-4: Konstruierte Antisemitismus-Vorwürfe II. (4.)
Als Punkt 4. ist im Screenshot folgender EsoWatch-Text gelb markiert:

„Lopez instrumentalisiert regelmäßig den Antisemitismus für ihre Einstein-Kritik. Lopez war die Verbindung dieser nicht zu tolerierenden Ideologie in ihrem Internetkreuzzug gegen die Relativitätstheorie von Anfang an bewusst. Sie selbst sieht sich als immun gegen eigenen Antisemitismus, da sie als gebürtige Französin dem deutschen Tätervolk nicht angehört. Die Kollaboration der Franzosen bei der Vollstreckung des Holocaust kompensiert Lopez mit der Biografie ihres Vaters, der als jugendlicher Widerstandskämpfer gegen Franco aus Spanien nach Frankreich flüchtete.[4] In ihrer Kindheit hat Lopez außerdem die Prägungen erfahren, dass den Deutschen der Nationalsozialismus genetisch bedingt ewig anhaftet.
Deine blinde Berufung auf Deine eigenen Hausregel und die Blockwartmentalität einiger Deiner Users zeugen von einem Problem, das bekanntlich im deutschsprachigen Raum immer sehr ausgeprägt vorhanden war. Ich habe in meiner Kindheit leider manchmal in Frankreich sinngemäß hören müssen: "Das steckt den im Blut", wobei ich mich gegen diese Vorstellung immer gesträubt habe. – Jocelyne Lopez 2005[5]
100-Prozent-Fake: Auch für diese Textpassage gilt, was oben bereits zu Punkt 3. im Screenshot geschrieben wurde. Auch diese Unterstellungen gegenüber Jocelyne Lopez sind rotzfrech und in bösartiger Absicht konstruiert worden. Gemessen an der vom Bundesverfassungsgericht defnierten Abgrenzung zwischen zulässiger Meinungsäußerung und verbotener Schmähkritik („Eine herabsetzende Äußerung nimmt vielmehr erst dann den Charakter der Schmähung an, wenn in ihr nicht mehr die Auseinandersetzung in der Sache, sondern die Diffamierung der Person im Vordergrund steht“) handelt es sich hier um einen gravierenden Verstoß gegen § 187 StGB (Verleumdung), der bei einer öffentlichen Äußerung mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bestraft werden kann.




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1 Kommentar:

  1. Ist noch anzugeben, dass Burda zudem noch die Verbreitung der illegalen Internet-Seite „esowatch‎“ sponsert, wie Frontal berichtet.

    http://www.wissenschaft-frontal.de/screen.php?Lang=Deu&Text=5

    Über Hubert Burda Media wurde die Frage und Antwort-Plattform „COSMiQ“ an gutefrage.net GmbH. Sonnenstraße 14. München, 80331 verkauft.

    Wenn man auf Google „COSMiQ ./.Esowatsch „ eingibt, erhält man 1 480 Eintragungen als Treffer, was anzeigt, dass auf COSMiQ massenhaft Linkhinweise nach Esowatsch linken. Bei der Recherche auf COSMiQ wird offensichtlich, dass die Illegalen Autoren von Esowatsch selbst die Fragen stellen „Was ist???“ und unverzüglich gleich selbst beantworten und einen Link auf esowatsch als Nachweis einfügen. Dieses erfolgt offensichtlich wissentlich mit den Nachfolger von Buda, den jetzigen Betreiber von Gutefrage.net. Denn Versuche, die von Esowatsch eingefügten Antworten löschen zu lassen, werden verweigert.

    Damit ist Gutefrage. Net eine Unterstützerin der kriminellen Vereinigung „Esowatsch“ und Gehilfin krimineller bandenmäßiger Machenschaften, Strafbar mit Vergehen im Sinne von

    Üble Nachrede: § 186 StGB
    Verleumdung: § 187 StGB
    Beleidigung nach: § 185 StGB in Verbindung mit Demütigung, Würde, Verunglimpfung.
    Kreditgefährdung: § 824 BGB
    Vergehen: Grundgesetz/Grundrechte: § 1 (1)

    Ob Burda „COSMiQ“ an gutefrage.net nun tatsächlich verkauft hat, lässt sich nicht ermitteln. Es kann auch sein, dass Buda als Unterstützerin von Esowatsch sich per Scheinverkauf den juristischen Folgen entziehen will, um Hintergrund Esowatsch weiterhin anonym unterstützen zu können.

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